Sehenswürdigkeiten

Das Kloster entstand 1314 am Ort, wo die wundertätige Ikone „Gottesmutter von Tolga“ erschienen ist. Trotz allen Wechselfällen der Geschichte, angefangen mit der tatar-mongolischen Tributherrschaft, ist das Kloster aus der Asche gestiegen und zieht immer wieder viele Pilger an. Das Kloster liegt nicht weit von der Stadt Jaroslawl am linken Wolgaufer an der Mündung des Flusses Tolga in die Wolga. Die weißsteinernen Wehrmauern mit hohen Ecktürmen, Klosterkirchen mit glänzenden Kuppeln und Kreuzen und der hochragende Glockenturm bilden herrliches Bauensemble, das den Blick aller Wolgawanderer anzieht. Eine Besonderheit des Klosters ist der Zedernhain, der in Erinnerung an Auffindung der Ikone der Gottesmutter nach dem verheerenden Großbrand im XVI. Jh. angelegt war. Hier wurden auch die Teiche für die Bewässerung der Zeder ausgegraben. Eine Sage erzählt, dass der Kosakenführer Ermak zwei große Zapfen als Geschenk für den Zaren Iwan des Schrecklichen gerade aus Sibirien mitgebracht hat. Der Zar hat diese Zapfen als Dank für die Wunderheilung dem Kloster geschenkt. Seit Anfang des XXI Jh. zieht das wiedererlebte Tolgaer Kloster tausende Touristen aus allen Ecken Russlands und aller Welt an. Das Kloster gilt zu Recht als Perle der Jaroslawler Region.
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